Seit dem Jahre 1986 sind wir die zweite Sektion der Grünen Partei der Schweiz im Kanton Bern neben den Grünen Kanton Bern. Unser Einfluss bei den Schweizer Grünen übersteigt unsere Grösse bei weitem. Wir stellen an den Delegiertenversammlungen die wichtigen Fragen, die sonst nicht diskutiert würden und stellen Anträge bei den Programm- und Grundsatzdiskussionen, die nicht selten eine Mehrheit finden.
...Die Grün alternative Partei, ehemals Demokratische Alternative und später, nach dem Beitritt zu den Schweizer Grünen Grüne Partei Bern-Demokratische Alternative (GPB-DA) weist eine erstaunliche Kontinuität in ihren Werthaltungen und Aussagen während ihres 45-jährigen Bestehens auf. Damit ist sie in der schweizerischen Parteienlandschaft ein Unikum.
...Grundrechte und Demokratie sind in verschiedenster Weise immer mehr bedroht oder gar in Frage gestellt:
Die Versammlungs- und Meinungsfreiheit werden durch sich häufende Demoverbote oder Ein- schränkungen wie Wegweisungen gefährdet.
Echte Bildung braucht Zeit und Freiräume. Wir lehnen deshalb das Bologna-Modell als technokratisches, hierarchisches und rein vom wirtschaftlichen Nutzen bestimmtes Modell ab. Bildung und Forschungsinhalte dürfen nicht weiter von den Interessen der Wirtschaft bestimmt werden.
...Neue Agrarpolitik mit den Zielen, die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe zu erhalten, biologisch zu produzieren und eine artgerechte Tierhaltung weiter zu fördern. Respektierung der Würde aller Tiere, für die Verbesserung der Qualität allen Lebens.
...Im Rahmen der Partnerschaft mit der Nato wird die Schweizer Armee immer stärker in die Aktivitäten der Nato-Kampfverbände integriert. Auslandeinsätze sowie Manöver von ausländischem Militär in der Schweiz verletzen die Neutralität, provozieren terroristische Anschläge und gefährden Vermittlungsbemühungen der Schweiz zwischen Konfliktparteien.
...Jeder Mensch hat das Recht auf eine gesicherte materielle Existenz.
Wir GrünAlternative treten für die Ablösung der heutigen Sozialleistungen, die mit riesigem administrativem Aufwand und Eingriffen in die Persönlichkeitsrechte verbunden sind, durch ein bedingungsloses, existenzsicherndes Grundeinkommen ein.
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Vieles wird für deren Umsetzung getan, wobei meist auf die Karte Effizienz gesetzt wird. Der Erfolg bleibt bescheiden. Wir wissen, dass wir nur eine Erde haben, verhalten uns aber weiterhin unersättlich. Effizienz ist sinnvoll, man kann aber auch auf effiziente Weise zuviel verbrauchen. Deshalb ist Suffizienz für eine nachhaltige Gesellschaft unabdingbar.
Wir GrünAlternative lehnen den EU-Beitritt seit jeher ab.
...Freies Internet, Förderung offener Standards und Verpflichtung zum Grundsatz der Netzneutralität. Zum Beispiel dürfen Netzbetreiber nicht Datenübertragungen von bestimmten Anbietern bevorzugen oder behindern.
...Soziale und bedürfnisgerechte Wirtschaft ohne Wachstumszwang. Wir sind Teil der weltweiten Bewegung für Décroissance.
Wie viel ist genug? Geht es einfacher? Mit dem dramatischen Klimawandel und der internationalen Schuldenkrise sind die Folgen der unbegrenzten Wachstumspolitik für alle sichtbar. Gefragt ist heute dringender denn je eine Begrenzung von Produktion, Konsum, Investitionen, Energie- und Rohstoffverbrauch auf ein global verträgliches Mass. Das Ziel ist weniger und einfacher zu bauen, Kulturland zu erhalten und wenn möglich, Produkte aus der Region zu kaufen. Dies bedeutet eine radikale Absage an der von fast allen Parteien, Wirtschaftsvertretern und Behörden prpagierten Wachstumspolitik. Weniger ist mehr!
Stärkung des ländlichen Raumes und der kleinen sowie mittleren Städte statt Konzentration aller Wohnungen und Arbeitsplätze in «Grossstadtregionen».
«ATOMKRAFT? NEIN DANKE.»
Atomkraftwerke sind nicht ökonomisch, nicht ökologisch und ein untragbares Risiko. Als sofortiger erster Schritt zum Atomausstieg fordern wir den Ausstieg der Schweiz aus dem europäischen Atomförderprogramm EURATOM. Auch gegen die Beteiligung an Kohlekraftwerken, gegen Gaskraftwerke und gegen industrielle Windpark-Zentralen setzen wir uns ein.
Konsequente Verkehrsvermeidung durch Verkürzung der Distanzen zwischen Wohnen / Arbeiten / Einkaufen / Freizeit.
...Jeder Mensch soll frei wählen können, wo er leben will.
Mit Vorschlägen für «grundlegende Parlamentsreformen» hat Luzius Theiler am 12. Januar 2017 die neue Legislatur des Stadtrats eröffnet. – Hier ist seine Rede.
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