Grün alternative Partei

Zivildienst gerettet!

In der Schlussabstimmung hat der Nationalrat die Vorlage zur massiven Einschränkung des Zuganges zum Zivildienst überraschend bachab geschickt. Damit ist das minutiös vorbereitete Referendum hinfällig geworden. Nur die glaubwürdige Referendumsdrohung hat jedoch den erfreulichen Entscheid ermöglicht.

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Medienmitteilung der Jungen Grünen


Inmitten einer Gesundheitskrise beschloss die bürgerliche Mehrheit im Nationalrat heute Morgen, den Zugang zum Zivildienst massiv einzuschränken. Das, obwohl gerade während der Krise zahlreiche Zivildienstleistende dringend gebraucht wurden. "Entweder wir stellen dem Gesundheits-, Bildungs- und Landwirtschaftssektor mehr Ressourcen zur Verfügung, oder wir machen den Zivildienst attraktiver. Das Gegenteil zu tun ist unverantwortlich und schlicht beschämend", sagt Julia Küng, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz.

Zur Erinnerung: Fast 5’000 Einrichtungen profitieren von der Hilfe von Zivildienstleistenden. Es handelt sich also um einen gemeinnützigen Dienst für die gesamte Bevölkerung, von dem alle profitieren: Von Kindern über Rentner bis hin zu Bergbäuerinnen. Ein Angriff auf den Zivildienst kommt also einem Angriff auf die medizinische und soziale Grundversorgung unseres Landes gleich.

Die Jungen Grünen sind bereit und entschlossener denn je, das Referendum in einem grossen Bündnis zu lancieren.