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Wegen saubererer Luft: Himalaya wieder sichtbar

Eine Nebenwirkung des Coronavirus: Auf der ganzen Welt geht die Luftverschmutzung zurück. In Indien können Menschen nach langer Zeit wieder das Himalaja-Gebirge aus hunderten Kilometern Entfernung sehen. Muss nachher alles so wie vorher werden?

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 In der Hauptstadt Delhi hat sich die Luftverschmutzung schon innerhalb eines Tages nach dem Lockdown um 44 Prozent verringert. Satelitenbilder zeigen, dass sich auch in den Smog-Gebieten Europas, z. B. in Oberitalien, die Luftqualität deutlich verbessert hat. Gerade für "Corona-Risikogruppen" müsste sich die Entlastung der Atemorgane positiv auswirken.

Die grosse Herausforderung: was können wir tun, dass die Luft nicht bald wieder so schlecht wie vorher wird?

Bei der Mobilität sind Veränderungen kurzfristig möglich. Z.B:

- Keine Bundesmilliarden an den Luftverkehr! Dieser darf nicht mehr mit direkten und indirekten Subventionen verbilligt werden.

- Videokonferenzen, statt unnötige Geschäftsreisen. Wir haben alle während der Corona-Zeit unsere technischen Fähigkeiten aufgebessert. Nutzen wir sie weiter.

- Innereuropäischer Personen- und Güterverkehr auf die Schiene. Bequeme direkte Langstreckenverbindungen per Bahn.

- Autoverkehr in den Städten massiv vermindern. Auch hier erspart teilweises Homeoffice viele Verkehrswege. Zudem wird die Bausubstanz besser genutzt. Weniger bauen hilft dem Klima.