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Initiative Stopp F-35!

Der fünf Milliarden teureF-35 wurde einzig und allein für Angriffskriege entwickelt. Für luftpolizeiliche Einsätze ist der Tarnkappenbomber massiv überdimensioniert und ungeeignet. Er weist zahlreiche technische Mängel auf und seine Einsatztauglichkeit ist fragwürdig. Zudem sitzen bei diesem Flugzeug die US-Geheimdienste immer mit im Cockpit – demokratiepolitisch skandalös.

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Mit dieser Wahl ignoriert der Bundesrat die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung, die den F-35 nicht will

Mit grosser Wahrscheinlichkeit wurde das Ständemehr im September 2020 nur verfehlt, weil über Wochen von der SRG und anderen Medien (gezielt?) falsch behauptet wurde, die Umfragen zeigten eine klare Mehrheit für den Kampfjet und und die Abstimmung sei damit bereits entschieden. 

Der «Ferrari der Lüfte» passt nicht zu den Anforderungen der Schweiz 

Der F-35 wurde als «Erstschlag-Bomber» entwickelt und ist ausgelegt für einen Luftkampf oder eine offensive Bombardierung. Dies zeigt sich beispielsweise an der «Tarnkappe»: Sie erschwert die Ortung eines Jets, was nützlich ist bei Angriffen auf fremdem Territorium. Diese Angriffsszenarien sind sehr unwahrscheinlich für die Schweizer Armee, insbesondere unter Berücksichtigung der Neutralität, zu welcher sich die Schweiz selbst verpflichtet. 

Massive zusätzliche Lärmbelästigungen z. B. im Haslital

Stattdessen weist der F-35 Defizite in Aspekten auf, die in der Schweiz besonders wichtig wären – beispielsweise kann er weniger schnell aufsteigen und ist weniger wendig. Das passt überhaupt nicht zu den luftpolizeilichen Aufgaben und auch nicht zur Schweizer Topographie mit viel hohem und steilem Gebirge. Weiter ist der F-35 lauter als andere Jets, was die Bevölkerung rund um die Militärflugplätze massiv belastet. Zudem verlangen die USA für den F-35 viel höhere Sicherheitsstandards an diesen Flugplätzen, weshalb die Schweiz sie mit mehreren hundert Millionen Franken ausbauen müsste – so wie diverse andere Länder, welche den F-35 kauften. 

Pannen-Potential

Und wir haben noch gar nicht davon gesprochen: So viel Technik bedeutet viel Pannen-Potenzial. Das amerikanische Verteidigungsministerium selbst geht derzeit von 871 Mängeln oder Defiziten am F-35 aus. 

Während sich die Schweiz so in die Abhängigkeit des Pentagons begibt und Milliarden an Steuergeldern für 36 militärische Luxusspielzeuge aus dem Fenster wirft, bleiben Lösungen für echte Probleme wie die Care- oder Klimakrise auf der Strecke.