Grün alternative Partei

Immer mehr Widerstand gegen den Abriss des baulichen Kulturerbes im Westen

Die Bauten aus den Nachkriegsjahren prägen Bümpliz und Bethlehem. Aus Profitgründen geraten sie immer mehr unter Druck. Nach der Siedlung Stöckacker-Süd soll nun auch die Meienegg-Siedlung und das Scheibenhochhaus Fellerstrasse 30 abgerissen und durch teure Neubauwohnungen ersetzt werden.

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Die Bauten aus den Nachkriegsjahren prägen Bümpliz und Bethlehem. Sie sind ebenso geschützt wie die Bauten in der Altstadt. Das ist richtig so. Doch aus Profitgründen geraten sie immer mehr unter Druck. Nach der Siedlung Stöckacker-Süd soll nun auch die Meienegg-Siedlung, eine Pioniersiedlung von Hams und Gret Reinhard, die später als Vorbild für viele genossenschaftliche Siedlungsbauten in der ganzen Schweiz diente, abgerissen und durch teure Neubauwohnungen ersetzt werden. Ebenfalls soll das Scheibenhochhaus Fellerstrasse 30 einem Ersatzneubau weichen müssen. Das wäre ein fatales Vorbild für einen ratenweisen Abbruch grosser Teile des Tscharnergutes.

Natürlich sind die Wohnungen sanierungsbedürftig. Der Unterhalt wurde während langer Zeit vernachlässigt.  Dies darf aber kein Grund für einen Abriss sein. Sonst verschwindet in den nächsten Jahren zusammen mit der vertrauten Umgebung ein grosser Teil des preisgünstigen Wohnraums im Westen. Deshalb setzen wir von der GaP uns für die Erhaltung und sanfte Sanierung des baulichen Kulturgutes ein