Kernpunkt der von der Stadt vorgeschlagenen Zonenplanänderung ist der geplante Neubau eines Schulhauses im Egelmösli Wyssloch, im Bereich zwischen Egelgasse und Laubeggstrasse. Mit den bis 20 m Höhe erlaubten Bauten, neuen Spotzanlagen und einem geschniegelten "Stadtteilpark" würde die heutige Oase mit seiner Biodiversität stark beeinträchtigt
Der Neubau soll an der Stelle der jetzigen Familiengärten errichtet werden. Die biologisch und ökologisch wertvollen Familiengärten sollen gemäss der Wettbewerbsausschreibung der Stadt Bern jedoch in gleicher Grösse (2'100 m2 Bruttofläche) innerhalb des Perimeters erhalten bleiben. Auch das Rasenspielfeld (3'600 m2 Spielfläche) soll gemäss der Wettbewerbsausschreibungder Stadt innerhalb des Perimeters in voller Grösse wieder erstellt werden. Es stellt sich die Frage, woher innerhalb des bestehenden Perimeters der zusätzliche Platz für den Schulhausneubau genommen werden soll.
Auf Grund der räumlichen Situation im Gebiet des Egelsees sind wir der Ansicht, dass wenn immer möglich, auf den geplanten dauerhaften, massiven Schulhaus-Neubau im Egelmösli Wyssloch zu verzichten sei. Schutzgebiete und Freiflächen sind keine Disponibelflächen zur Unterbringung von in der Vergangenheit «vergessenen» Planungsvorhaben.