Das Debakel mit der Schulinformatik
Wir von den Grünalternativen haben 2018 die Nein-Empfehlung zur Abstimmung über das 25 Mio.-Vorhaben ausgegeben. Auf dem Papier sah das ja alles wunderbar für die Kinder, die Jugendlichen und die Lehrkräfte aus, auch ich war beeindruckt. Aber Apple ist das teuerste und geschlossenste aller Betriebssysteme, die vorgesehene "Verheiratung" mit Open-Source zu einem völlig neuen, nirgends sonst erprobten System konnte - nachträglich gesehen - nicht gut kommen.
Zudem ist die Stadt offenbar leichtsinnig ungünstige Verträge eingegangen, gemäss Schlussbericht der aussenstehenden Expertise fehlen Garantien über die zu erreichenden Standards und die Verfügbarkeit des Systems. Dies könnte weitere Kosten in Millionenhöhe zur Folge haben. Dazu muss eine neue Stelle eines/einer "Applikationsverantwortlichen" ausgeschrieben werden, weil das gut bezahlte Chefkader der Schuldirektion überfordert ist.
Mit dem angekündigten neuen Namen für das System werden die Probleme sicher nicht gelöst werden ...